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[Rezension] Cold Princess 01 - Vanessa Sangue


Infos zum Buch:
Autor/-in: Vanessa Sangue
Preis: 12,90€
Seitenanzahl: 352
Verlag: Lyx
Reihe:
1. Cold Princess
2. Fire Queen 27. Juli 2018

Klappentext:
Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt.

Erster Satz:
"Die Tür zu ihrem Büro wurde so heftig geöffnet, dass der Griff gegen die Wand knallte."


Meine Rezension:
Aufmerksam auf das Buch wurde ich auf der Leipziger Buchmesse 2018, da konnte mich das Cover total fesseln und faszinieren. Das Funkeln und Glitzern ist einfach toll!

Schon lange war es her, dass ich ein Buch gelesen habe, welches sich mit der italienischen Mafia beschäftigt. Deshalb war ich begeistert, dass ich so wieder mal eins lesen kann.

Doch die Handlug war nicht so, wie ich es erwarte habe. Vorgestellt habe ich mir viel Gewalt und Machtdemonstrationen und Gefühle nur von Wut und Rache. Aber die Geschichte hielt viel mehr bereit. Mafiaoberhaupt Saphira steht schon für Gewalt, sie selbst ist auch dazu bereit, aber sie wird auch von Trauer und Liebe erfüllt. 
Zu Beginn der Geschichte erfüllt die Protagonistin die Klischees eines unnahbaren und kalten Mafiaoberhaupts, doch lernt man sie besser kennen, merkt man, dass sie nur so vorgibt, so zu sein. Sie hat sich dieses Ansehen hart erarbeitet und tritt so auf, um sich selbst zu schützen, sie verfolgt ganz eigene Pläne, von denen noch nicht einmal ihre engsten Vertrauten von wissen.
Ihr Image droht zu bröckeln, als Madox zu ihren Leibwächtern gewählt wird. Er weckt in ihr Gefühle, die sie sich verboten hat. Er kommt ihr näher, als sie es sich erlaubt. Zwischen ihnen herrscht eine Spannung, die das Leibwächter-Boss Verhältnis überschreitet.

Da die Geschichte sowohl aus Saphiras als auch Madox Sicht geschrieben ist, bekommen wir auch Informationen über ihn, die Saphira nicht weiß, Informationen, die sie lieber wissen müsste, denn Madox ist jemand anderes, als er vorgibt zu sein. 
Das macht das Lesen der Geschichte umso spannender, da man sich so nicht nur mit den Rivalitäten der Mafiafamilien beschäftigt, sondern auch mitfiebert, wie Madox sich gegenüber Saphira verhält und das große Geheimnis zwischen ihnen steht.

Das Buch hält einige brutale Bescchreibungen bereit, vor denen man schon zurückschrecken könnte. Doch wer sich auf eine Mafiageschichte einlässt, sollte damit schon gerechnet haben. Mit dem Verlauf der Geschichte wachsen die Personen und gewinnen an Charakterstärke und entwickeln sich weiter. Es lässt sich eine Veränderung wahrnehmen, wie beide sich nicht ausschließlich von Wut und Hass vorantreiben lassen.
Geschrieben ist das Buch aus der 3. Person von Saphira und Madox, sodass man aus beiden Perspektiven das Geschehen betrachten kann und mitbekommt, wie alles verläuft.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen, da es eine Thematik bereithält, die noch nicht so abgegrast ist wie manch andere. Es war gewalttätig, aber das hat zur Geschichte gepasst. Mich konnte die Geschichte überzeugen und nach dem fiesen Cliffhanger ist klar, dass ich unbedingt den zweiten Band lesen muss!

4,5 von 5 Punkten

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