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[Rezension] Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter - Kira Licht


Infos zum Buch:
Autor/-in: Kira Licht
Preis: 17,00€
Seitenanzahl: 544
Verlag: One
Reihe: Dilogie
1. Gold und Schatten
2. Staub und Träume 30. August 2019

Klappentext:
Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Erster Satz:
"Wasser...bitte!"

Meine Rezension: 
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen aufgrund seines Covers. Die Zusammenstellung finde ich super gelungen, mit dem Farbverlauf bzw. der farblichen Trennung zwischen hell und dunkel fällt das Cover gut ins Auge.

Der Inhalt lockte mich auch, schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, was sich mit der griechischen Mythologie befasst hat. Ich finde es immer interessant, wenn diese Thematik in Büchern aufgegriffen wird und verständlich dargestellt wird. In diesem Buch spielt die Götterwelt eine bedeutende Rolle, aber auch andere Wesen der griechischen Mythologie.

Zu Beginn der Geschichte macht die Geschichte erst einmal den Anschein, eine normale Highschool Geschichte zu sein. Protagonistin Livia wechselt die Schule und findet neue Freunde und kommt in Paris an. Sie lernt Maél bei einer Führung in den Katakomben kennen, er zieht sie an, doch irgendwie umgibt ihn eine mysteriöse Aura.
Auch der neue Ort wirkt sich auf Livia aus, sie verändert sich, kann mit den Pflanzen um sich herum kommunizieren. Sie weiß gar nicht, was mit ihr geschieht, doch Maél scheint mehr darüber zu wissen. Doch er will nicht so ganz mit der Sprache rausrücken, und generell ist es nicht so leicht mit ihm.

Im Großen und Ganzen konnte ich mich in die Geschichte und die Charaktere hineinversetzen, doch es war mir an vielen Stellen zu langatmig. Es zog sich viel, der Lesefluss wollte nie so wirklich einsetzen. Möglicherweise lag es auch an den scheinbar endlosen Kapiteln. Ich bin kein Fan von langen Kapiteln, die weit über 30 Seiten hinausgehen, leider war das in diesem Buch der Fall. So war viel an Handlung in einem Kapitel und man hatte nicht die Trennungen zwischen den Geschehen, wie es in kurzen Kaptiteln der Fall wäre. So konnte mich die Handlung auch nicht mitreißen, in vielen Passagen zieht es sich.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Livia, sodass man die Chance hat, vor allem die Götterwelt zusammen mit ihr zu erkunden.

Fazit:
"Gold und Schatten" hält eine interessante Idee bereit, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Es gab zu viele Längen, die Geschichte kam nicht wirklich auf den Punkt.

3 von 5 Punkten

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