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[Rezension] Heliopolis 01 - Magie aus ewigem Sand - Stefanie Hasse

 
Infos zum Buch:
Autor/-in: Stefanie Hasse
Preis: 16,95€
Seitenanzahl: 464
Verlag: Loewe
Reihe: Heliopolis Dilogie
1. Magie aus ewigem Sand
2. Die namenlosen Liebenden

 Klappentext:
 Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie eine der acht magischen Gaben erhalten und mit Riaz vermählt werden. Doch Akasha bekommt nur das Leere Zeichen in den Nacken gebrannt. Keine Gabe! Keine Magie! Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.

Dort soll die sechzehnjährige Hailey eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren. Aber wieso versteht sie plötzlich sumerisch? Und warum kann sie Keilschrift lesen?
In ihrem spannenden Doppel-Drama um Akasha und Hailey entführt Stefanie Hasse ihre Leserinnen erneut in eine Welt voller Magie, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint.

Erster Satz:
"Bis zu meinem sechzehnten Geburtstag hat mich mein Vater vor jeglichem Unheil bewahren können."

Meine Rezension:
 Für mich ist „Heliopolis“ das erste Buch von Stefanie Hasse, bisher bin ich um ihre Bücher immer herumgeschlichen. Doch mit ihrem neusten Werk hat sich das jetzt geändert, gecatcht hat mich das Buch durch sein schönes Cover und die vielen guten Meinungen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, die Idee war für mich nämlich was ganz neues. Die Welt ähnelt einer Stadt in der Wüste, doch es ist eine eigene Welt, eine Mischung aus Fantasy und Dystopie. Heliopolis ist eine Welt, in der Magie eine wichtige Rolle spielt. Die Menschen dort gehören einem der acht Häuser an und beherrschen eine besondere Form der Magie. Es war anfangs etwas verwirrend, das alles zu verstehen, doch recht schnell habe ich das Wichtigste verstanden.
Protagonistin Akasha ist die Tochter des Oberhauptes von Heliopolis, sie ist noch keinem Haus zugeordnet, da sie noch nicht initiiert wurde. Am Tag ihres 16. Geburtstags geschieht aber das schlimmst anzunehmende: sie erhält das Leere Zeichen, somit hat sie keine Magie. Wie geht es jetzt weiter mit ihr?
Auf der Erde ist Hailey unsere Protagonistin, eine junge Schülerin, die ein ganz normales Leben führt.

Akasha ist eine starke und kämpferische Protagonistin, sie kann zwischen richtig und falsch unterscheiden. Sie hat das Herz am richtigen Fleck und steht für ihre Entscheidungen ein. Im Verlauf der Geschichte erlebt sie mehrmals Verrat, geht aber jedes Mal stärker daraus hervor.
Ihre Freunde Riaz, Yasmeen und Malak stehen ihr zur Seite, aber irgendwie war ich mir nie so sicher, ob sie jetzt wirklich hinter Akasha stehen oder nicht.
Interessant finde ich Dante, er steht zwar immer auf der anderen Seite und ist anderer Meinung, aber irgendwie hatte ich nie das Gefühl, dass er wirklich böse ist, sondern eher nur eine Fassade aufrechthält.

Geschrieben ist das Buch aus Akashas Sicht, sodass man sich als Leser super in sie hineinversetzen kann. So fällt es einem leichter, sich in der Welt von Heliopolis zurechtzufinden. Ich persönlich hätte mir noch mehr Beschreibungen zu der Welt dort gewünscht beziehungsweise mehr Zeit in Heliopolis generell verbracht. Da hoffe ich, dass dies im 2. Band der Fall ist.
Der erste Wechsel der Perspektive zu Hailey war für mich verwirrend, er kam plötzlich und unerwartet und hat mich erst einmal verwirrt. Mit dem Voranschreiten der Handlung habe ich mich an sie gewöhnt und hatte dann auch einen Verdacht, was ihre Rolle in der Geschichte ist.

Fazit:
Ich wusste nicht genau, was mich in der Geschichte erwartet und ging ohne großes Wissen heran. Und ich wurde sowohl positiv als auch leicht negativ überrascht. Die Idee mit Heliopolis hat mir super gefallen, da wünsche ich mir definitiv noch mehr im 2. Band. Das Setting auf der Erde war eher der leicht negativ angehauchte Teil. Insgesamt aber konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten.


4 von 5 Punkten

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