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[Rezension][H] Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Lauren Oliver


Infos zum Hörbuch:
Autor/-in: Lauren Oliver
gelesen von Anna Thalbach
Preis: 24,99€
Länge/CDs: 447min/6
Verlag: Silberfisch
Reihe: Einzelband

Klappentext:
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

Erster Satz:
"Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so."

Meine Rezension:
Du hast die besten Freundinnen und bist beliebt in der Schule, doch was hat das für eine Bedeutung, wenn dein Leben ganz plötzlich vorbei ist?

Samantha hat alles, was sie sich wünscht: drei beste Freundinnen und den tollsten Freund. Alles scheint perfekt, auch der Valentinstag in der Schule läuft ganz hervorragend, auch die Party bei dem Schulkollegen Kent ist angesagt. Doch dieser zunächst perfekt verlaufende Tag endet abrupt, als Sam bei einem Autounfall unmittelbar nach dem Verlassen der Party tödlich verunglückt.
Siebenmal wacht Sam wieder und wieder am selben Tag auf und erlebt den 12. Februar wieder und wieder. Sie realisiert von Tag zu Tag, wie falsch ihr Verhalten manchen Personen gegenüber war und versucht, vieles besser zu machen...

Der Einstieg ins Buch fiel mir ziemlich schwer, weil ich mit der Protagonistin Samantha überhaupt nicht klar gekommen bin. Sie war die typische Highschool-Zicke, wo nur das Äußere und der Beliebtheitsgrad von Wichtigkeit war.
Doch schnell nimmt die Handlung eine Wendung, nämlich genau ab dem Moment, an dem sie im Auto ihrer Freundin stirbt. Da dies recht schnell und am Anfang passiert, ist man direkt berührt und macht sich selbst so seine Gedanken, was wäre, wenn es einen selbst treffen würde.
Die nächsten Tage sind für Sam nicht einfach, denn sie erlebt den kompletten Ablauf ihres letzten Tages wieder und wieder. Keiner merkt ihr an, dass mit ihr etwas nicht stimmt, für ihre Freunde und Klassenkameraden ist der Tag ganz normal, nur für Sam nicht. Nach und nach merkt sie die kleinen Veränderungen, die sich verändert haben, seitdem sie gestorben ist. 
Zu denen sie früher unfreundlich war, ist sie nun freundlich; die, die in Schwierigkeiten stecken, bekommen ihre Hilfe angeboten; ihre Freundinnen Lindsey, Alody und Ally verstehen sie nicht, nur Sam realisiert, wie sie immer mit anderen umgesprungen ist.

Genau diese Charakterveränderung von Samantha hat diese Geschichte gebraucht! Und genau das macht das Buch zu etwas Besonderem. Sam ist nicht mehr die oberflächliche Zicke, sondern ein Mädchen, was zu lieben lernt.


Erzählt wird die Geschichte aus Samanthas persönlicher Sicht in der 1. Person in der Gegenwart, sodass man alles ganz genau mitbekommt, was sich abspielt. Man kann der Handlung leicht folgen und selbst nach einer Unterbrechung kommt man schnell wieder in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist locker und flüssig und auf einem einfachen Level gehalten, wie die typische Jugendsprache es hergibt.

Die schlichte Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte. Der Satz, zeitgleich der Titel des Buches, leitet die Geschichte ein. Mit diesem ersten Satz wird dem Leser schon die Einzigartigkeit dieser Geschichte klargemacht.

Fazit:
Auch wenn der Einstieg ins Buch nicht so leicht fiel, wie gedacht, berührt die Geschichte den Leser auf eine Weise, die einem sehr nah geht. Es ist eine gute Abwechslung von Fantasy und Science-Fiction Geschichten.

4 von 5 Punkten

Kommentare

  1. Ich hab das Buch nach 100 Seiten abgebrochen, aber vielleicht sollteilweise ich es doch noch mal ganz lesen :) viele sagen ja, dass sich die Hauptcharakterin sehr verändert und das Buch daher besser wird ;)

    Liebe Grüße
    Chrisi

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    1. Ja, zu Anfang ist die Protagonistin wirklich schwer auszuhalten, aber dann ändert sie sich, wahrscheinlich hast du kurz vorher abgebrochen? Kannst es ja noch einmal versuchen :)

      LG
      Caro

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  2. Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen. Und Sam ist am Anfang wirklich schrecklich. Solche Personen kann ich gar nicht ab. Wie sie zu manchen Menschen war, fande ich auch nicht gut. Aber sie erkennt es ja zum Glück. Schöne Rezension! ♥

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    1. ne ich kann solche Personen auch nicht leiden! Wenn sie es nicht erkannt hatte, wäre das Buch ziemlich schwer zu lesen gewesen ;)
      Danke ♥

      Liebe Grüße
      Caro

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