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[Rezension] Cassardim 01 - Jenseits der Goldenen Brücke - Julia Dippel



Infos zum Buch:
Autor/-in: Julia Dippel
Preis:  17,00 €
Seitenanzahl:  528
Verlag:  Thienemann
Reihe: Cassardim-Trilogie

1. Jenseits der Goldenen Brücke

2. Jenseits der Schwarzen Treppe

3. Jenseits der Tanzenden Nebel (ET 25. November 2021)

Klappentext:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Meine Rezension: 

Cassardim lässt uns in eine gut beschriebene Fantasywelt eintauchen. Die Welt ist bildhaft aufgebaut, man kann sich alles super gut vorstellen. Man erkennt sofort, dass die Autorin eine ausgeprägte Fantasie besitzt.


Der Einstieg in die Geschichte ist mir super gelunden und ich wollte direkt wissen, was das ganze Geschehen zu bedeuten hat. Zunächst weiß man nicht, auf was für eine Fantasywelt man trifft. Schnell wird man aber aus der bekannten realen "Welt" rausgerissen und nach Cassardim geführt. Hier kommt man mit dem Reich der Toten, der Überfahrt, in Kontakt, doch wird schnell weitergeführt in den Goldenen Berg.


Anfangs habe ich mich schwer getan, mit den Charakteren warm zu werden. Amaia ist eine starke Persönlichkeit, sie ist mutig und lässt sich nichts gefallen. Die Liebesgeschichte zwischen Amaia und Noar kam mir erst zu schnell vor, direkt blitzverliebt zu Beginn. Nach und nach jedoch bekommt man einen Blick hinter die Fassade und die Dynamik der beiden hat mir gut gefallen.

 

Mir persönlich ging die Handlung viel zu schnell voran. Ich mag es lieber, wen man langsam in die neue Welt hineingeführt wird, doch in Cassardim wurde teilweise zu schnell durch die Gebiete gehetzt. Es wird schon größtenteils detailreich beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann, doch dann wiederum werden Situationen kurz angeschnitten, wo man sich mehr Worte gewünscht hätte. Der Schreibstil lässt sich locker lesen.


Fazit:

Leider konnte mich die Welt von Cassardim nicht ganz in seinen Bann ziehen. Ich konnte mich nicht in die Welt fallenlassen. Mit der Protagonistin wurde ich nicht richtig warm.

 Wer Fantasy liebt, kommt in Cassardim auf seine Kosten. Die Geschichte spielt in einer anderen Welt, die von der Autorin gut ausgeschmückt ist.


 




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