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[Rezension] Der Asteroid ist noch das kleinste Problem - Katie Kennedy


Infos zum Buch:
Autor/-in: Katie Kennedy
Preis: 14,99€
Seitenanzahl: 368
Verlag: planet
Reihe: Einzelband

Klappentext:
Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Ein großer und ziemlich gefährlicher. Vielleicht nicht unbedingt einer von der Sorte „Ich-töte-alle-Dinosaurier", aber zumindest einer in Richtung „Ich-lösche-ganz-Kalifornien-aus-und-zerstöre-Japan-mit-einem-Tsunami". Yuri, Physikgenie, soll zusammen mit einem Team von Superhirnen aus der ganzen Welt diese Katastrophe verhindern. Die gute Nachricht ist: Yuri weiß, wie er den Asteroiden stoppen kann. Die schlechte Nachricht: Er ist gerade mal 17, und keiner seiner Kollegen nimmt ihn so richtig ernst. Schließlich haben sie länger Physik studiert, als er überhaupt auf der Welt ist. Doch von einer Sekunde auf die andere scheint der Asteroid nicht mehr Yuris größtes Problem zu sein, denn er lernt Luna kennen. Ein Hippie-Mädchen, das ihm zeigt, wie das Leben aussehen kann, wenn man nicht als Genie auf die Welt gekommen ist und mit 12 seinen Schulabschluss gemacht hat. Sie nimmt ihn mit ins Leben und zeigt ihm, wie schön es sein kann...

Meine Rezension: 

Gelockt hat mich das Buch definitiv durch seinen tollen Titel, er zieht einfach die Aufmerksamkeit auf sich. Auch das Cover passt perfekt zur Geschichte, es werden astronomische Elemente mit der Liebe verknüpft. So bekommt man schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Geschichte.

Die Geschichte liefert eine Weltuntergangsstimmung gepaart mit einer Liebesgeschichte. Nicht im klassischen Sinne, dass die Apokalypse schon naht, sondern dass der Weltuntergang noch abwendbar ist. Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu. Eine Gruppe von Superhirnen ist damit beauftragt, den Asteroid von seiner Umlaufbahn abzulenken. Dazu gehört auch der 17-jährige Yuri, russisches Wunderkind. Er hat in seinen jungen Jahren schon einen hohen Abschluss in Astronomie und Physik, doch da er noch so jung ist und seine Theorien von den herkömmlichen etwas unterscheiden, nehmen ihn die anderen Wissenschaftler ihn nicht wirklich ernst, er hat es schwer, sich durchzusetzen.
Eine weitere Herausforderung stellt für ihn die junge Luna dar, sie ist ein Freigeist, nimmt das Leben so, wie es gerade kommt und hat Spaß am Leben. Für Yuri ist das alles Neuland, er war bisher nur auf die Physik konzentriert. Sie zeigt ihm das Leben außerhalb des Büros und ruft Empfindungen hervor, die völlig neu für ihn sind.

Die Geschichte bietet demnach eine lockerleichte Liebesgeschichte im klassischen Jugendbuchstil. Nebenher droht eine große Gefahr durch den Asteroiden, der auch die Leser in Atem hält. Diese Konstellation der Handlung und der Charaktere machen die Geschichte zu einem kurzweiligen Leseerlebnis. Die Charaktere sind gut gestaltet, man kann sich in sie hineinversetzen und sie verstehen. Vor allem Yuri und Luna haben ihre eigenen Persönlichkeiten, sind individuell und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter.

Das Buch ist locker und flüssig geschrieben, man kommt super in die Geschichte herein. Die Dialoge sind witzig, man muss oft schmunzeln über Yuris Verhalten. Geschrieben ist die Geschichte aus der 3. Person von Yuri, so behält man immer den Überblick über das Geschehen, aber bekommt auch ihn als Charakter nähergebracht. Gut gefallen hierbei hat mich auch, dass sich die Dialoge mit Yuri an seine russische Herkunft angepasst haben. Also dass man merkt, dass amerikanisch nicht seine Muttersprache ist.

Fazit:
Wer eine leichte Geschichte für Zwischendurch lesen möchte, kann gerne zu diesem Buch greifen. Es bietet einen kurzweiligen Lesespaß mit einem außergewöhnlicherem Thema verpackt mit viel Charme und Humor.

4 von 5 Punkten

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