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[Rezension] Verliebt in Hollyhill 02 - Alexandra Pilz


Infos zum Buch:
Autor/-in: Alexandra Pilz
Preis: 16,99€
Seitenanzahl: 384
Verlag: Heyne fliegt
Reihe: Hollyhill-Trilogie
1. Zurück nach Hollyhill
2. Verliebt in Hollyhill
3. ??

Achtung! Spoilergefahr, dies ist der 2. Band einer Trilogie!

Klappentext:
Werden Matt und Emily diesmal für immer zueinanderfinden?

Emily ist zurück! Zurück in Hollyhill, dem kleinen Dorf im Dartmoor, und zurück in der Gegenwart. Gemeinsam mit Matt hat sie in den schrillen 80er-Jahren einen Mörder gefasst, das Geheimnis ihrer Herkunft gelüftet und sich Hals über Kopf in den wortkargen Jungen verliebt. Doch der scheint sie plötzlich nicht mehr zu wollen. Aber bevor Emily herausfinden kann, wieso ihre Beziehung zu Matt so kompliziert ist, wird Hollyhill erneut in die Vergangenheit katapultiert – und Emily gleich mit. Willkommen im Jahr 1811! Emily ist hin und weg von den romantischen Regency-Kleidern und den eleganten Hochsteckfrisuren. Viel Zeit zum Einleben bleibt ihr allerdings nicht, denn wie aus dem Nichts taucht eine Kutsche in Hollyhill auf, mit einer bewusstlosen jungen Frau darin. Die Suche nach ihrer Herkunft führt zu einem abgelegenen Herrenhaus. Noch ahnen Emily und Matt nicht, welch düstere Geheimnisse sich hinter den alten Mauern verbergen – und welche dramatischen Auswirkungen diese auf Emilys Zukunft haben...

Erster Satz:
"Emily? Bist du noch dran?"


Meine Rezension:
Hollyhill ist ein kleines Dorf im englischen Dartmoor mit einer besonderen Fähigkeit: das Dorf kann durch die Zeit reisen, mit allem drum und dran.
Protagonistin Emily ist zu Besuch im Dorf auf den Spuren der Kindheit ihrer Mutter. Nach kurzer Zeit reist das Dorf zum ersten Mal durch die Zeit (in "Zurück nach Hollyhill") und auch ein zweites Mal bleibt Emily ein Zeitsprung in die Vergangenheit nicht verschont, diesmal ins beginnende 19. Jahrhundert. Für sie eine ganz neue Erfahrung und auch Umstellung, weil das Leben zu der Zeit total hart und anstrengend war. Doch als ein bewusstloses Mädchen in Hollyhill auftaucht, gilt es, herauszufinden, wer sie ist und woher sie kommt. Die Bewohner begeben sich auf die Suche, eingeschlossen Emily.
Während sie zusammen versuchen, das Geheimnis um das unbekannte Mädchen herauszufinden, gelten Emilys Gedanken auch noch Matt, wie kann sie nach nur nicht einmal einer Woche und einem Kuss zu ihm hingezogen fühlen? Und das obwohl sie bald wieder abreist?
Emily ist sehr selbstbewusst und kann sich der neuen Situation schnell anpassen. Auf Anhieb wird sie so auch sympathisch und kann sie verstehen. Auch wenn sie es nicht einfach im Dorf mit manchen Bewohnern hat, lässt sie den Kopf nicht hängen, sondern kämpft und zieht ihren Plan durch.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass das Buch nahtlos an den ersten Band anknüpft, man hat nicht erst das Problem, sich in die Geschichte hineinzufinden. Auch wenn man den ersten Band schon vor längerer Zeit gelesen hat, ist das kein Problem, schon nach wenigen Seiten hat man sich wieder an die Charaktere gewöhnt und ist der Handlung verfallen.

Wie schon bereits erwähnt, spielt die Handlung überwiegend im 19. Jahrhundert, und auch wenn dem ein oder anderen die Zeit fremd ist, kann man sich das Leben zu der Zeit sehr gut vorstellen, da die Autorin die treffenden Worte findet, um die Lebensumstände und Verhaltensweisen passend zu beschreiben. Der Fokus liegt auf der Suche nach der Wahrheit über das Mädchen, man muss sich vorstellen, wie schwierig es zu der Zeit war, etwas herauszufinden, weil es noch überhaupt keinen technischen Fortschritt gab. 
Auch der Lesefluss ist sehr angenehm, sodass man ganz locker und schnell durch die Geschichte kommt, was auch am tollen bildhaften Schreibstil liegt, der jede Situation angemessen beschreibt. Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Emily, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann.

Fazit:
Wieder ist es Alexandra Pilz gelungen, ein Buch zu schreiben, das den Leser sofort für sich einnehmen kann. Besonders die Protagonistin ist auf Anhieb sympathisch, sodass man überhaupt keine Probleme hat, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihr ins 19. Jahrhundert zu reisen.
Man hat den Wunsch, am liebsten sofort weiterzulesen!

5 von 5 Punkte

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