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[Rezension][E] Breakaway - Gefühle kann man nicht leugnen - Alec Cedric Xander


Infos zum Buch:
Autor/-in: Alec Cedric Xander
Preis: 8,99 Euro
Größe/Seitenanzahl: 3,40MB/401
Verlag: Scandalbooks
Reihe: Einzelband

Klappentext:
Kein Mensch kann über einen längeren Zeitraum ein Gesicht für sich selbst tragen und eins für die anderen, ohne im Endeffekt verwirrt zu sein, welches das echte sein mag.
Zwei Leben, eine Liebe

Kyle ist unsicher und wird von den meisten geächtet. Aufgrund von Mobbing-Attacken muss er das 9. Schuljahr wiederholen. In seiner neuen Klasse findet er schnell Anschluss und verliebt sich in den beliebten Mitschüler Adam Dragora. Das bizarre Verhalten von Adam verwirrt Kyle jedoch, und er weiß nicht, ob der Südländer echtes Interesse an ihm hat.
Lucia, Adams Mutter, wünscht sich für ihren Sohn ein anständiges Mädchen. Als sie allerdings befürchtet, dass Adam unnormal sein könnte, bricht für die aufbrausende Spanierin eine Welt zusammen. Homosexualität ist für sie eine Sünde, die man nicht vergeben kann. Bald muss Adam eine folgenschwere Entscheidung treffen.

»Breakaway erzählt die Geschichte zweier Jungen, die sich auch noch zehn Jahre nach ihrem Abschied nacheinander sehnen.« 



Erster Satz:
"Was ist Liebe?" (Prolog)

Meine Rezension:
Dieses Buch war mal eine gute Abwechslung, denn man liest nicht so oft eine Geschichte über Schwule. Ich wusste überhaupt nicht, was ich von der Geschichte erwarten sollte und was sie mir bietet.

Schnell findet man sich in die Geschichte rein, muss sich jedoch erst einmal an den Stil der Sprache gewöhnen, denn gesprochen wird in Umgangssprache und zwar durchgehend. Hat man jedoch einmal Anschluss an die Geschichte gefunden, ist es ganz einfach, damit klar zu kommen.
Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von den Protagonisten Kyle und Adam, aber öfters auch aus der Perspektive diverser Nebencharaktere.

Die Familienverhältnisse der beiden Protagonisten ist total verschieden.
Bei dem 15-jährigen Kyle, der aus einfachen Verhältnissen kommt, kümmert sich keiner um seine andere Neigung. So braucht er sich keine Sorgen darum zu machen, wie er auf seine Familie wirkt.
Bei dem 14-jährigen Adam aus einer wohlhabeneren Familie wird alles daran gelegt, die Anzeichen des Schwulseins zu vernichten. Auf seine wirklichen Gefühle wird keine Rücksicht genommen, er muss machen, was ihm befohlen wird.

Diese zwei verschiedenen Charaktere treffen dennoch aufeinander. Von typischen Pärchenbeziehungen ist sofort immer klar, wie alles verläuft, bei den beiden Jungen jedoch nicht. Beide gehen zaghaft aufeinander zu, total unsicher, ob der andere genauso fühlt.

Es ist gut herausgearbeitet worden, wie das Schwulsein auf Inakzeptanz in der Klasse stößt. Es war nicht einfach zu lesen, wie die beiden, besonders Kyle, unter dem Rassismus gelitten haben.

Fazit:
Ein ganz akzeptables Buch, welches zum Nachdenken anregt.


3,5 von 5 Punkten
gut für Abwechslung!

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