Infos zum Hörbuch:
Autor/-in: Ursula Poznanski
gelesen von: Aleksandar Radenkovic
Preis: 13,00€
Länge/Anzahl der CDs: 339min/5
Verlag: Goya libre
Reihe: Einzelband
Klappentext:
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?
Erster Satz:
"Oh mein Gott, so viel Blut!"
Meine Rezension:
Einmal so leben wie im Mittelalter, scheint ein würdiges Abenteuer zu sein. Deshalb schließt sich Bastian seinen "neuen" Freunden an und schließt sich ihnen an, um ein verlängertes Wochenende abgeschnitten von der Zivilitation zu verbringen.
Was zunächst wie ein Spaß wirkt, wird zu einem Spiel um Leben und Tod...
Der Einstieg in die Geschichte fiel relativ leicht, da man behutsam in die Mittelalterszene eingeführt wird. Nach und nach gewinnt man einen Überblick über das Leben im Mittelalter und realisiert, wie sich das Leben über die Jahrhunderte verändert und weiterentwickelt hat.
Man muss sich bewusst sein, dass die Gruppe an jungen Erwachsenen ihrem Hobby nachgeht, wenn sie sich entscheiden, ein Wochenende wie im Mittelalter verbringen zu wollen. Jedoch merkt man bei einigen Charakteren, dass sie total von der Mittelalterszene eingenommen sind, da sie im realen Leben ebenfalls ihre Charakterzüge von ihren Mittelalterfiguren mitführen.Vielleicht sorgt das genau dafür, dass man die Geschichte für wahr hält.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Bastian und einer Teilnehmerin an der Convention, jedoch bemerkt man diesen Perspektivwechsel nicht sofort. An sich ist es eine gute Sache, die Geschichte aus zwei Perspektiven zu erzählen, damit die Spannung besser aufgebaut werden kann. Auch der Schreibstil ist so gehalten, dass man der Handlung gut folgen kann, er trifft den Punkt genau ohne große Umschweife.
Mich hat das Thema an sich nicht so angesprochen und so fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen und den Anschluss nicht immer wieder zu verlieren. Vermutlich habe ich einfach zu viel erwartet, nachdem ich zuvor 'Erebos' gelesen hatte. So hat mich die Geschichte im Ganzen nicht angesprochen.
Fazit:
Ein Buch, welches meinen Geschmack leider nicht getroffen hat.
2 von 5 Punkten
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