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[Rezension] Pandemonium 02 - Lauren Oliver


Infos zum Buch:
Autor/-in: Lauren Oliver
Preis: 17,90 Euro
Seitenanzahl: 400
Verlag: Carlsen
Reihe: Amor-Trilogie
1. Delirium
2. Pandemonium
3.Requiem 5.März 2013 (auf Englisch)

Achtung! Dies ist der zweite Band einer Trilogie, Spoilergefahr!!

Klappentext:
Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

Erster Satz:
"Alex und ich liegen nebeneinander auf einer Decke im Garten der Brooks Street 37." (jetzt)



Meine Rezension:
Die Art des Covers ist vom Stil her gleich. Wieder erkennt man nur einen Teil eines Gesichts, diesmal aber von vorne und nicht von der Seite. Die Hauptfarbe ist diesmal ein dunkles Grün. Über das gesamte Cover kann man immer wieder dasselbe Wort lesen: Kampf. Es passt gut zur Geschichte, da sowohl in der Geschichte Personen miteinander kämpfen, aber auch Lena kämpft mit sich selbst.
Der Untertitel "chaos, wirrnis, tumult" zeigt schon, bevor man überhaupt angefangen hat zu lesen, dass es einen totalen Gegensatz zu der geordneten Gesellschaft, wie in "Delirium" beschrieben, gibt, nämlich Chaos.

Das Buch ist aus Lenas Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben worden. Nach jedem Kapitel gibt es einen Zeitsprung: jetzt und damals. Das "damals" beschreibt Lenas ersten Monate in der Wildnis und das "jetzt" ihr neues Leben in New York. Lauren Oliver schreibt locker und tiefgründig. Es wurden auch oft Wörter wie "scheiße" und "Arsch" verwendet.

Zwischen diesem Buch und seinem Vorgänger ist innerhalb der Handlung fast ein Jahr vergangen, aber dieser Zeitsprung wird überbrückt, indem es die zurückblickenden Kapitel gibt. Und so entstehen keine Lücken in Verständnis.

Lena hat die Flucht in die Wildnis geschafft, aber ihr Freund Alex ist zurückgeblieben. Halb tot wird sie von Raven in der Wildnis über 100 Kilometer von Portland gefunden und aufgenommen. Raven ist die Leiterin eines Stützpunktes, in dem Lena von nun an mit den anderen "Invaliden" lebt. Mit der Zeit gewöhnt sie sich an das harte Leben der Wildnis und akzeptiert, dass keiner über seine Vergangenheit reden möchte. Raven teilt Lena mit, dass es Gerüchte gibt, dass Alex von den Wachmännern erschossen wurde, doch Lena gibt ihre Hoffnung nicht auf, ihre Sehnsucht und Liebe zu Alex ist noch immer so stark.
In der Wildnis wird der "Eingriff" bei Lena vollzogen, sie bekommt einfach die dreizackige Narbe, die die geheilten Menschen nach ihrem Eingriff automatisch erhalten, damit sie als Ungeheilte geschützt leben kann.
In ihrem neuen Leben in New York täuscht sie ein Leben als Geheilte vor. Sie lebt mir Raven und Tack, der auch zusammen mit ihr in der Wildnis gelebt hat, unter falscher Identität. Lenas Aufgabe ist es geworden, die Organisation VDFA, die Befürworter der Heilung gegen die Deliria sind, zu beobachten. 
Bei der öffentlichen Kundgabe der VDFA soll Lena den Sohn, Julian Fineman, etwa in ihrem Alter und aufgrund einer früheren Krankheit noch ungeheilt, des Leiters beschatten. Als eine Gruppe von Invaliden, die Schmarotzer, immer auf Kampf und Chaos aus, die Kundgebung stürmen, muss Lena Julina folgen, welcher mit seinen Leibwächtern in einen U-Bahn Tunnel flüchtet. Beide werden von Schmarotzern entführt und in einer unterirdischen Zelle gefangen gehalten.
So lernt Lena Julian besser kennen, und mit der verstreichenden Zeit öffnet sie sich ihm. Erst ist Julian geschockt, dass sie eine Invalide ist, aber mit der Zeit akzeptiert er es und merkt, dass es nicht so schlimm ist.
Tagsüber schweigen die beiden sich an, nachts reden sie offen miteinander und kommen sich immer näher.

Aber besteht die Chance, dass sie lebend entlassen werden? Und wie wird ihr Leben dann weitergehen?

Fazit:
Wahnsinnsbuch! Meine Vorfreude auf dieses Buch hat sich gelohnt und es hat mich total beeindruckt.
Der Wechsel zwischen den Zeiten macht es umso spannender, da man immer wissen will wie es im Jetzt bzw im Damals weitergeht. Eine sehr gute Idee, denn üblich ist es ja, wenn es zwischen zwei Charakteren hin und her springt.
Genauso wie Lena habe ich als Leser die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Alex möglicherweise noch am Leben ist, aber es schien ja aussichtslos zu sein...
Was in diesem Buch etwas in den Hintergrund gerückt ist, ist die Sache mit Lenas Mutter. Im ersten Buch war sie noch auf der Suche nach ihr. Und obwohl Lena wusste, dass sie in die Wildnis geflohen ist, rückt die Suche in den Hintergrund. Aber meiner Meinung hätte das nicht in die Geschichte hereingepasst, da der Fokus an anderer Stelle liegt. 
Aber bitte, wie kann man an so einer spannenden Stelle aufhören mit dem Buch?! WIESO? :D Am liebsten würde ich jetzt sofort mit dem dritten Teil weiterlesen wollen, aber er ist ja noch nicht erschienen..zum Glück aber bald!!


5 von 5 Punkten
genial, genial, genial!!!

Kommentare

  1. Ich fands auch recht gut, allerdings nicht sooo toll wie du ;)
    Mir hat zwischendurch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt!

    Liebe Grüße
    Jana

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    1. manchmal sind die Meiungen nicht dieselben ;)

      LG
      Caro

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  2. Ich habe am Ende gedacht: NEIN!! SO KANN ES JETZT NICHT AUFHÖREN!!! (Ich habe fast geheult...) ;) Ich wollte sofort weiterlesen, aber das Dritte erscheint ja erst bald. M.

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    1. genau das habe ich auch gedacht! So bleibt es total spannend :)

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  3. Hey,

    auf der Suche nach Rezensionen bin ich grade auch deinen Blog gestoßen :D
    & einfach mal Leser geworden :)
    Ich hette mir schon überlegt die Amor-Trilogie zu lesen, aber jetzt will ich sie noch mehr lesen :3
    Schöne Rezension!

    LG Toubi
    lordtoubington.blogspot.com

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    1. Hey,

      es lohnt sich wirklich, die Trilogie zu lesen!
      Dankeschön :)

      LG
      Caro

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