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[Rezension] Delirium 01 - Lauren Oliver


Infos zum Buch:
Autor/-in: Lauren Oliver
Preis: 18,90 Euro
Seitenanzahl: 416
Verlag: Carlsen
Reihe: Amor-Trilogie
         1. Delirium
         2. Pandemonium
         3. ?

Klappentext:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Cover und Buchtitel:
Das Cover sieht auf den ersten Blick beschädigt aus, da es vollgekritzelt ist. Aber die "Kritzelein" auf dem Cover bestehen aus immer wieder dem gleichen Wort "Liebe", denn die Liebe ist als Krankheit eingestuft.
Das gesamte Cover ist dunkelrot und man sieht auf der rechten Seite ein weibliches Gesicht von der Seite. So wirkt das Cover etwas geheimnisvoll.

Der Buchtitel erstreckt sich über das Cover von links nach rechts. Er ist gut gewählt, da er genauso heißt wie die Krankheit, um die es in der Geschichte geht.

Schreibstil und Charaktere:
Das Buch ist aus Lenas Sicht geschrieben. Lauren Oliver beschreibt die Handlung sehr detailliert und ausführlich, sodass alles sehr anschaulich ist. Ich wurde total gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen.

In Lenas Welt gilt "Amor Deliria Nervosa" als tödliche Krankheit. Doch die Menschen können sich glücklich schätzen, denn es gibt ein Heilmittel dagegen. Danach ist man imun gegen die Krankheit, jedoch wirken die Menschen teilnahmslos. Auch Lena steht der Eingriff kurz bevor und sie kann es kaum noch erwarten, denn sie teilt die Meinung der Gesellschaft, dass man ohne die Liebe viel besser dran ist, da durch diese Krankheit Lenas Mutter Selbstmord begangen hat.

Doch dann geschieht ein Unfall bei Lenas Einstufung für den Eingriff und dort lernt sie Alex mit den wunderschönen blauen Augen kennen. Von da an kann sie nicht mehr glauben, dass die Liebe etwas schlechtes sein soll.
Alex zeigt Lena, wie er das Leben ohne die Krankheit sieht: die Regierung kontrolliert die Gesellschaft, den Bürgern sind viele Grenzen gesetzt, zum Beispiel, dass die Ungeheilten nur  freien Ausgang bis neun Uhr haben.

Lena erkennt, dass ein Leben als Invalide bzw. Ungeheilter wesentlich besser ist. Heimlich führt Lena eine Beziehung mit Alex und sie ist viel glücklicher. Doch wird dies unentdeckt bleiben?

Mein Urteil:
Schon von Anfang an war ich von dieser Geschichte gefesselt. Man kann kaum glauben, dass die Liebe als etwas schlechtes gesehen wird, da sie für uns ganz normal ist. Die Orgnialität dieser Handlung ist einzigartig und hat mir noch mal deutlich gemacht, wie alltäglich die Liebe bei uns ist. Es kann nur eine kleine Geste sein, ein Lächeln, eine Umarmung und ein freundliches Wort - all das ist Liebe bei uns, all das gibt es in Lenas Welt nicht.
Mit dem Ende bin ich sowohl zufrieden, als auch enttäuscht. Aber auf jeden Fall bin ich froh, dass Lena ihren Weg gefunden hat.

5 von 5 Punkten
ein Buch, dass zum Nachdenken anregt

Kommentare

  1. ...ich fand Delirium auch richtig gut! Und ich bin sicher, du wirst Pandemonium lieben...:-)

    LG

    Kay

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  2. Ich freu mich schon darauf :)
    LG
    Caro

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